Fast jeder, der viel sitzt, kennt sie – Rückenschmerzen!
Ob im Nacken, oben zwischen den Schultern oder unten im Kreuz, angenehm sind sie nie und können einem wirklich das Leben miesmachen!
Für alle, die sich darin wieder erkennen, habe ich diejenigen Yogaposen oder auch einfache Übungen zusammengestellt, die mir persönlich am meisten helfen, wenn mein armer Rücken mal wieder total schmerzhaft verspannt ist…
Wenn Ihr sehr schlimme Rückenschmerzen, Probleme mit den Bandscheiben oder ähnlich schlimme Beschwerden habt, solltet Ihr aber lieber einen Arzt aufsuchen!
Auf dem Rücken rollen
Am liebsten beginne ich in der Rückenlage und ziehe beide Beine an die Brust. So bleibe ich ein wenig liegen und entspanne mich und meinen Rücken ganz bewusst. Außerdem atme ich tief ein und aus und merke dann richtig, wie jedes Einatmen meinen Rücken ein wenig dehnt. Dann rolle ich auf dem unteren Rücken langsam von links nach rechts und pendel dann ein wenig hin und her. Man kann auch von oben nach unten rollen, also vom Nacken zum Steißbein, aber das empfinde ich persönlich eher als unangenehm.
Das Krokodil
Das Krokodil ist meine liebste Yoga-Pose! Dazu legt Ihr euch auf den Rücken und streckt die Arme zur Seite aus. Dann hakt ihr den linken Fuß hinter das rechte Knie und lasst dann das linke Knie sanft nach rechts in Richtung Boden sinken. Euer Blick geht dabei nach links, so dass sich die Drehung durch Eure ganze Wirbelsäule zieht. Häufig knackt es dabei in meinem unteren Rücken, aber solange das nicht schmerzhaft, sondern sogar angenehm ist, ist das gar nicht schlimm. So liege ich dann eine Weile da und atme wieder ganz bewusst in die Drehhaltung und den Rücken.
Das Ganze wiederholt Ihr dann natürlich auch auf der anderen Seite!
In alle Richtungen strecken
Weiter auf dem Rücken liegend strecke ich dann die Beine lang aus und meine Arme über dem Kopf aus und räkele mich in alle Richtungen.
Katzenbuckel und Hund
Als nächstes komme ich in den Vierfüßlerstand. Aus dieser Position mache ich immer abwechselnd mit dem Ausatmen einen ganz runden Rücken und strecke den Rücken mit der Einatmung dann wieder ganz durch. Passt hierbei auf, dass ihr nicht zu sehr ins Hohlkreuz geht!
Kobra/heraufschauender Hund
Danach lege ich mich gern auf den Bauch und mache die Kobra oder den heraufschauenden Hund. Bei beiden Haltungen handelt es sich um Rückbeugen, die den Brustkorb und das Herz öffnen und die für mich den unteren Rücken angenehm dehnen und entspannen!
Kind
Anschließend lasse ich mich in die Stellung des Kindes zurückgleiten und genieße die Ruhe, die sich langsam in meinem Rücken ausbreitet!
Merkwürdiger Drehsitz
Die nächsten Übungen finden dann im Sitzen statt. Als erstes falte ich mein linkes Bein nach rechts und mein rechtes Bein darüber nach links. Eure Knie sind genau übereinander und die Füße an Euren Seiten auf der gleichen Höhe. Dadurch erhaltet Ihr eine angenehme Dehnung in den Außenseiten Eurer Oberschenkel und ein wenig im unteren Rücken.
Seitwärts strecken
Entweder noch in dem verdrehten Sitz oder einfach im Schneidersitz strecke ich meine Arme ganz lang nach oben aus, greife dann mit der linken Hand an den Ellenbogen des rechten Arms und recke mich seitlich
Nacken kreisen
Zuallerletzt dehne ich noch meinen Nacken. Nach vorn. Zur Seite. Und schräg nach unten. Wenn die Dehnung mir so noch nicht ausreicht, lege ich meine Hände auf meinen Kopf und dehne meinen Nacken so noch ein bißchen mehr! 🙂
Nach diesen Übungen, die gerade mal 10-15 Minuten dauern und alle wichtigen Regionen des Rückens abdecken, geht es mir eigentlich immer wesentlich besser und mein Rücken ist ziemlich weich und entspannt!
Leidet Ihr auch unter Rückenschmerzen? Was sind Eure Tipps?
Eure Katrin
Ich versuche auch immer mich irgendwo zu dehnen. Manches ist deinen gezeigten Übungen sogar ähnlich obwohl ich keine Ahnung von Yoga habe 😉 das ein oder andere werde ich sicher mal ausprobieren, danke für die Inspiration! Und meistens jammere ich auch so lange herum bis mein Mann mich massiert 😀
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IrgendWIE soll das heißen 😉
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